Web-Applikation

Untendurch

Die Stiftung Pro Lutra mit Sitz in Bern setzt sich für den Fischotter und seine nachhaltige Rückkehr in die Schweizer Gewässer ein. Dazu gehört auch die Erforschung und Beseitigung von Hindernissen, welche die Rückkehr des Fischotters gefährden oder unnötig erschweren.

Dazu gehören z.B. Brücken, die den Fischotter zum Überqueren der Strasse zwingen, da eine Unterquerung nicht möglich ist. Leider fallen viele Fischotter diesen verkehrstechnischen Nadelöhren zum Opfer, wenn bestimmte Anforderungen an die Brückenkonstruktion oder die umgebende Ufersituation nicht erfüllt werden. So sind Fischotter bei manchen Brückenkonstruktionen gezwungen, auf der Brückenoberseite zu queren, weil beispielsweise Schwellen oder hohe Abstürze eines Baches die Unterquerung der Brücke erschweren oder weil unter der Brücke nicht genügend Platz an den Ufern vorhanden ist, um im Verlauf des Baches von einer Seite auf die andere zu gelangen.

Gemeinsam mit Irene Weinberger von Pro Lutra hat Thomas Rawyler von Tegonal eine Web-Applikation entwickelt, mit der Brücken erfasst und als Gefahrenpotenzial für Fischotter markiert werden können. Aufgrund der so gewonnenen Daten kann die Stiftung Verbesserungsvorschläge machen, die zum Beispiel bei einer Brückensanierung berücksichtigt werden können. Jeder kann noch nicht vorhandene Brücken in die Karte eintragen und mit einem Gefahrenindex bewerten. Durch das Crowd-Sourcing erhofft sich die Stiftung Pro Lutra eine schnelle und flächendeckende Erfassung aller für Fischotter problematischen Brückensituationen.

Aus technischer Sicht: Thomas hat eine React App geschrieben, welche ihre Daten von einem Parse-Backend bezieht und mit MongoDB persistiert.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite "Untendurch" von Pro Lutra.

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