Bei Robert hat alles mit in Word/VBA geschriebenen, kleinen, textbasierten Adventure Games angefangen. Damals war für ihn noch nicht klar, in welche Richtung er sich beruflich entwickeln wollte. Er hat sich schlussendlich für eine Lehre als Mediamatiker entschieden und so auch Einblicke in die visuelle Gestaltung, Kaufmännisches und Telematik erhalten, zusätzlich zu den dominierenden Informatik-Themen.

Am Beruf des Software Ingenieurs interessiert ihn, dass man zu Business-Problemen Lösungen kreieren kann und seinen Teil dazu beiträgt, dass Prozesse und Arbeitsabläufe einfacher werden.

Es motiviert ihn Tools zu schreiben, die Entwicklern das Leben vereinfacht und somit einen wichtigen Beitrag leisten. So zum Beispiel die expectation library Atrium, die Kotlin Entwicklern erlaubt, bessere Tests zu schreiben.

Robert gefällt bei Tegonal, dass jeder mehrere Rollen einnehmen kann, je nach Projekt und Situation. Primär ist er als Expert Application Engineer und Architect unterwegs, zieht aber auch immer wieder mal den (technischen-) Projektleiter-Hut an, fungiert als Scrum-Master und versucht neue spannende Projekte zu akquirieren. Des Weiteren gefallen ihm die flexiblen, selbstbestimmten Arbeitszeiten/-pensen/-orte. Dadurch lässt sich Familie und Beruf zu 100% vereinbaren. Im kleinen Tegonal-Team kennt sich jeder und der genossenschaftliche Gedanken, der sich durch alle Bereiche zieht, motivieren ihn, sich bei Tegonal mit den Kollegen gemeinsam weiterzuentwickeln.

Er ist Vater von 2 Kindern und spielt - gefühlt seit ewig, meint er - Trompete. Er ist Mitglied der Musikgesellschaft Giffers-Tentlingen.

For Robert it all started with small text based adventure games written in Word/VBA. At that time it was not yet clear for him in which direction he wanted to develop professionally. He finally decided to do an apprenticeship as a mediamatrician, which gave him insights into visual design, business and telematics, in addition to the dominating computer science topics.

What fascinates him about being a software engineer is the ability to create solutions to business problems and to do his part to make processes and workflows easier.

It motivates him to write tools that make life easier for developers and thus make an important contribution. For example, the expectation library Atrium, which allows Kotlin developers to write better tests.

One of the things Robert likes about Tegonal is that everyone can take on multiple roles, depending on the project and situation. He is primarily an Expert Application Engineer and Architect, but also occasionally dons the (technical) project manager hat, acts as a Scrum Master and tries to acquire new exciting projects. Furthermore, he likes the flexible, self-determined working hours/stints/locations. This makes it possible to combine family and career 100%. Everyone in the small Tegonal team knows each other, and the cooperative spirit that runs through all areas motivates him to continue growing at Tegonal together with his colleagues.

He is a father of 2 children and has played the trumpet - for what seems like forever, he says. He is a member of the music band Giffers-Tentlingen.

 ist eine Multi-Platform Assertion Library für Kotlin. Im Rahmen der Open Source Week von Tegonal haben wir uns damit befasst, einen Generator basierend auf einem Kotlin Compiler-Plugin zu erstellen, welcher ein Java-API erzeugt, so dass Atrium auch für Java verfügbar ist.

Die zur Verfügung stehenden Expectations sollen mittels Typ-Hierarchie analog zu AssertJ bereitgestellt werden

Es sollen, im Gegensatz zu AssertJ, soweit möglich keine Typ-Informationen verloren gehen

Es soll wo immer möglich das gleiche Pattern wie bei der Verwendung mit Kotlin fluent API angeboten werden, insbesondere auch in Bezug auf Exceptions/Throwables und Soft Assertions

Hier ein kleines Beispiel, wie Expectations auf Basis der erstellten Erweiterung in Java in einem Test abgebildet werden können:

Zum Ende der Woche konnte zwar kein Pull Request für Atrium erstellt werden, jedoch haben wir viele Erkenntnisse gewonnen, sollten wir in Zukunft einen Bedarf sehen, Atrium in Java Projekten einzusetzen. Momentan ist dies nicht der Fall, weil wir unsere Applikationen primär in Scala oder Kotlin umsetzen.

Zudem konnten wir uns Wissen beim Erstellen eines Kotlin Compiler-Plugins aneignen.

Wir möchten es aber nicht unterlassen, einige unserer Erkenntnisse in den folgenden Abschnitten mit euch zu teilen.

Das Zurverfügungstellen eines kompletten Java-API ist aufgrund der fehlenden starken Typisierung und der Möglichkeit von «Extension-Functions» umständlich.

Die Integration des aufrufenden Kotlin Codes im Java Umfeld wird von der IDE IntelliJ mangelhaft unterstützt:

Es werden fälschlicherweise Compiler Fehler im Zusammengang mit «Functional Interfaces» und «Wildcard Types» angezeigt, beides sehr häufige Fälle im Kotlin Bytecode. Hier ein Beispiel eines entsprechenden Compiler Fehlers

inige Compiler Fehler wurden von IntelliJ nicht erkannt, insbesondere beim Verwenden von selbst referenzierenden Parameter-Typen.


Die Verwendung eines Compiler-Plugins zur Generierung von Code erachten wir als gute Option, auch wenn sich diese Möglichkeit in Bezug auf folgende Punkte immer noch in einem experimentellen Stadium zu befinden scheint:

Es steht keine offizielle Dokumentation auf kotlinlang.org zur Verfügung

Es stehen keine offiziellen Beispiel-Projekte mit aktuellen Abhängigkeiten zur Verfügung

Der aktuelle de-facto Standard für Testing (

https://github.com/tschuchortdev/kotlin-compile-testing

) basiert noch auf Kotlin 1.9.24 (z.B. keine Unterstützung für Kotlin 2.x)

Beim Debuggen des Compiler-Plugins mussten wir aufgrund mangelnder Integration auf herkömmliche Debug-Ausgaben zurückgreifen. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass Debug-Informationen, welche innerhalb eines Compiler-Plugins mittels println auf die Konsole ausgegeben werden, nur sichtbar werden, wenn in der entsprechenden Gradle-Konfiguration das Flag ‹kotlin.compiler.execution.strategy=in-process› gesetzt wird.

Da wir aktuell keinen direkten Bedarf für eine Java-API von Atrium sehen, werden die bisherigen Arbeiten nicht weitergeführt. Alle Änderungen sind jedoch auf einem Feature-Branch in Atrium publiziert und bilden eine gute Basis, sollte sich ein konkreter Bedarf ergeben.

https://github.com/robstoll/atrium/compare/main...feature/java-api

Atrium ist eine Multi-Platform Assertion Library für Kotlin. Im Rahmen der Open Source Week von Tegonal haben wir uns damit befasst, einen Generator basierend auf einem Kotlin Compiler-Plugin zu erstellen, welcher ein Java-API erzeugt, so dass Atrium auch für Java verfügbar ist.

Ein Java-API für Atrium

Take Aways – Java API

Take Aways – Kotlin Compiler-Plugin

Wie weiter?

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